Makroökonom Henrik Zeberg warnt vor bevorstehendem Wirtschaftscrash
Mit der zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheit in den USA warnt der Makroökonom Henrik Zeberg davor, dass die verspätete Intervention der Federal Reserve zu dem größten Wirtschaftscrash seit 1929 führen könnte. Er argumentiert, dass der Fokus der Fed auf Inflation, einem nachlaufenden Indikator, die Zeichen einer bevorstehenden Rezession übersieht. Zeberg prognostiziert einen vorübergehenden Marktschub, bekannt als blow-off top, gefolgt von einem großen Abschwung im vierten Quartal 2024.
Analyse basiert auf sinkenden Indikatoren
Zebergs Analyse basiert auf sinkenden Indizes für neue Aufträge im Nicht-Verarbeitenden Gewerbe der USA, die historisch bedeutende Markteinbrüche signalisieren. Aktuelle Daten zeigen ein ähnliches Muster wie vor früheren Crashes, mit fallenden neuen Aufträgen und einem schwächeren Relative Strength Index (RSI), was auf einen reduzierten Marktschwung hinweist.
Vorhersage einer bevorstehenden Rezession
Er schlägt vor, dass die eventuale Liquiditätszufuhr der Fed einen kurzen, aber heftigen Marktanstieg verursachen wird, bevor eine schwere Rezession Ende 2024 eintritt. Dieses Muster wurde schon vor früheren großen wirtschaftlichen Abschwüngen beobachtet.