EU schlägt “Asset Register” zur Verfolgung von Vermögenswerten vor.

Allgemeine News

Die Europäische Union und das geplante Asset Register

Die Europäische Union untersucht die Einführung eines zentralisierten “Asset Registers”, um die Vermögenswerte der Bürger*innen in ihren Mitgliedstaaten zu überwachen und somit Geldwäsche und Steuerhinterziehung zu bekämpfen. Die EU hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um zu prüfen, wie Daten aus verschiedenen Quellen, wie Grundbuchämtern, Firmen- und Stiftungsregistern sowie zentralen Wertpapierdepots, zusammengeführt und verknüpft werden können.

Umfang des Registers und Nutzen für die EU

Dieses Register würde eine breite Palette von Vermögenswerten abdecken, darunter Immobilien, Bankkonten, Wertpapiere, Fahrzeuge, Kunstwerke, Edelmetalle und Kryptowährungen wie Bitcoin. Der endgültige Umfang wird durch die Ergebnisse der Studie und die darauf folgende Gesetzgebung bestimmt. Die EU betont, dass die Vernetzung dieser Register einen schnelleren Zugang zu Finanzinformationen ermöglicht und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verbessert.

Datenschutz und Transparenz in der EU-Initiative

Trotz möglicher Datenschutzbedenken versichert die EU, dass diese Initiative keine neuen Datenschutzprobleme einführen wird, sondern bestehende Daten nutzt, um den zuständigen Behörden zu helfen. Vergangene Initiativen zeigen das kontinuierliche Bestreben der EU, die Überwachung von Vermögenswerten zu verstärken, wie etwa das 2021 erlassene Mandat für Kryptowährungsbörsen, die “Know Your Customer”-Regeln zu befolgen.

Internationale Zusammenarbeit gegen finanzielle Sanktionen

Zusätzlich haben die EU, Kanada und die Vereinigten Staaten als Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine eine Taskforce gebildet, um finanzielle Sanktionen durchzusetzen, einschließlich Vorschlägen für ein vernetztes Asset Register. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie und die daraus resultierenden gesetzgeberischen Maßnahmen werden die Details der Umsetzung des Asset Registers bestimmen.


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Die Europäische Union und das geplante Asset Register Die Europäische Union untersucht die Einführung eines zentralisierten “Asset Registers”, um die Vermögenswerte der Bürger*innen in ihren Mitgliedstaaten zu überwachen und somit Geldwäsche und Steuerhinterziehung zu bekämpfen. Die EU hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um zu prüfen, wie Daten aus verschiedenen Quellen, wie Grundbuchämtern, Firmen- und […]

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